Die Nase läuft, das Auge tränt - Heuschnupfen oder Erkältung?

© Bernd Leitner AdobeStock 13891310
Frühlingsgefühle der etwas anderen Art: Die Sonne scheint, die ersten Blümchen sprießen – und wir müssen niesen! Ist das etwa eine Rhinitis allergica, auch als Rhinokonjunktivitis, Pollinosis, Pollenallergie oder schlicht als Heuschnupfen bezeichnet? Oder womöglich doch eine ganz gewöhnliche Erkältung? Was macht den „kleinen Unterschied“, wie kann ich einordnen, ob das, was mich gerade plagt, nicht auf meine Mitmenschen übergehen kann (Heuschnupfen) oder doch eine ansteckende Erkältung ist, die ich besser für mich behalte?
Ein typisches Erkältungssymptom ist Husten – bei einem Heuschnupfen wird er kaum auftreten. Es gibt allerdings Allergieformen, bei denen die Auslöser (beispielsweise Hausstaubmilben) durchaus Hustenreiz und/oder eine Verengung der Bronchien verursachen können.

Die Beschaffenheit des Nasensekrets hilft ebenfalls bei der Einschätzung. Durchsichtig-wässrig fließt es bei allergischer Rhinitis, bei einer Erkältung trifft dies bestenfalls ganz am Anfang zu, aber hier ist die Konsistenz des Schleims zäher und auch von gelblich- bis grünlicher Farbe.

Tränende Augen, starker Juckreiz im Bereich von Augen und Nase, sind eher ein Privileg der Pollinosis. Zwar können auch „Erkältungsaugen“ gerötet sein, doch jucken und tränen sie weit weniger heftig.

Sehr aufschlussreich ist auch, wo und wann die Beschwerden auftreten. Heuschnupfen-Geplagte spüren meist ein deutliches Nachlassen ihrer Beschwerden, wenn sie sich in geschlossenen Räumen aufhalten – draußen dagegen treten oft von jetzt auf gleich die Symptome heftig auf. Allergisches Geschehen ist häufig verknüpft mit dem Kontakt/der Nähe bestimmter Pflanzen, Gräser oder Bäume – und das in Abhängigkeit von der Jahreszeit. Solche Zusammenhänge lassen oft gut eine Allergie als solche erkennen.

Plötzliches, anfallartiges Auftreten der Symptome ist typisch für die Rhinitis allergica, während eine Erkältung sich gerne ein bis zwei Tage vorher ankündigt durch ein leichtes Kratzen im Hals, Kopfschmerzen … um sich bis zur Höchstform zu steigern und nach ein bis zwei Wochen wieder abgeklungen zu sein. Auch diesbezüglich zeigt sich der Unterschied zur Allergie, die sich über Wochen hinziehen kann. 

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