Magen-Darm-Viren – so schützen Sie sich

Beim Wort „Brechdurchfall“ fährt den meisten von uns ein großer Schauer über den Rücken. Erkrankt man daran, wird die Toilette schnell für ein paar Tage zum Lebensmittelpunkt. Aber das muss nicht sein. Denn häufig lässt sich ein Infekt vermeiden.

Ein paar Fakten zuerst: Auslöser sind Viren, die die Schleimhäute im Magen-Darmtrakt befallen. Dabei entzündet sich die Schleimhaut und wird unaufhörlich gereizt. Eine normale Verdauung ist nicht mehr möglich. Nahrung, die in den Magen gelangt, wird erbrochen; der Darm versucht, mit Durchfall Abhilfe zu schaffen.

Die gute Nachricht: Der Körper kann die Erkrankung schnell wieder von selbst loswerden. Im Durchschnitt dauert es 3-5 Tage, bis man wieder fit ist. Dies gilt für Erwachse mit einem normalerweise gesunden Körper. Bei beispielsweise immungeschwächten Personen, Babys und Kindern kann die Krankheit allerdings auch bedrohlich werden. Sie führt zu einem Flüssigkeitsmangel und der Kreislauf kann zusammenbrechen. Deshalb sollte man im Zweifel den Arzt aufsuchen. Auch, wenn sich nach 3 Tagen nichts verändert, Fieber hinzukommt oder Blut im Stuhl zu sehen ist, sollte der Gang zum Arzt der nächste Schritt sein. Meist ist dann eine weitreichendere Therapie notwendig.

Für die Eigenbehandlung stehen mehrere Mittel zur Verfügung. Schonkost und viel trinken sind oberstes Gebot; in der Apotheke gibt es sinnvolle Medikamente hierfür. Mittel zum Aufbau der Darmflora, Pulver, um den Verlust an Mineralsalzen einzugrenzen und Medikamente gegen Brechreiz und Stuhldrang können hilfreich sein.

Allem voran ist Verbeugung das Wichtigste! Vor allem dann, wenn bereits ein Mitglied der Familie erkrankt ist. Dem Betroffenen eine eigene Toilette zuweisen. Ist es nicht möglich, dem Betroffenen eine eigene Toilette zuzuweisen, sollte die Gemeinschaftstoilette nach jedem Stuhlgang desinfiziert werden.

Händedesinfektion und Händewaschen hat gleichfalls obere Priorität, denn die Erreger übertragen sich durch Schmierinfektionen. Alles, was angefasst werden kann – und im Besonderen Türklinken – können den Erreger von Mensch zu Mensch „tragen“. Führt man nur aus Versehen den Finger Richtung Gesicht und Mund, kann das für eine Infektion ausreichen.

Deshalb lautet die Devise: Immer Händewaschen und Händedesinfizieren! So ist man am besten vor einer Brechdurchfallerkrankung geschützt.

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